Mit der Erhöhung des Zusatzbeitrags u. der gestiegenen Beitragsbemessungsgrenze ist der Höchstbeitrag zur GKV 2024 auf ein neues Rekordhoch 1.050,53 € gestiegen.
Gesundheit ist das höchstes Gut, das man haben oder verlieren kann!
Ihre berechtigte Erwartung bei Krankheit, Unfall o. im Pflegefall:
- bestmögliche Behandlung
- bestmögliche Medizin,
- die besten Heil- u. Hilfsmittel sowie
- bestmögliche Betreuung.
Nur - wer soll das zukünftig bezahlen ?
- Die Anzahl der Älteren und die damit medizinisch bedürftigen Menschen nimmt zu.
- Die Anzahl der Beitragszahler nimmt ab und die Höhe der Beiträge pro Kopf wird sinken.
- Sowohl Rentner, Kinder, Erwerbsgeminderte, Arbeitslose und auch HartzIV-Empfänger zahlen nur kaum nennenswerte Beiträge.
- Und - in ca 10-15 Jahren kommen die "Babyboomer-Jahrgänge" in das Seniorenalter.
- Die Beiträge werden weiter steigen und viele "unnötige" Leistungen werden gestrichen.
Ein Problem der Zukunft - nein - die Zukunft hat bereits begonnen
!
Wenn Sie dieses Problem lösen wollen, brauchen Sie Geld !
- Sie bezahlen die gewünschten Medizinleistungen selbst !
- Sie versichern sich gegen diese Risiken durch eine Krankenversicherung ( GKV oder PKV oder GKV +Zusatzkrankenversicherung.
- Eine PKV, alls Voll-oder Zusatzversicherer kann immer nur als Kostenerstatter fungieren.Sie selbst müssen entscheiden, welche Leistungen die PKV Ihnen erstatten soll und was Sie dafür bereit sind, auszugeben.
Achtung: Die Werbung suggeriert, dass eine PKV besser und billiger ist wie eine GKV. Das ist so nicht richtig u.kann im fortgeschrittenen Alter zu existentiellen Notsituationen führen. Wichtig ist, lanffristig die medizinischen Kostenrisiken im Alter vorherzuahnen und diese zu versichern. Hier kommt dem Aspekt der Beitragsstabilität eine große Rolle zu.
Welche med. Leistungen wollen Sie im Seniorenalter erhalten?
Es ist wichtig, diesen Prozess nicht dem Zufall zu überlassen.
Sie können ca. 85% Ihres Krankenversicherungsbeitrages steuerlich absetzen.
völlig neu zu überlegen sind:
- niedrigere Selbstbeteiligung,
- Tarife mit bessere Leistungen,
- Steuervorteil,
- höhere Beitragsrückerstattung,
- neue Liquiditätsreserven, ggf. damit "Baustein" finanzieren, der die Beitragszahlung im Rentenalter übernimmt
- ...
Aber - jede Leistungsabrechnung wird zur "Diplomarbeit" wenn man alles berücksichtigen will.
Private Krankenversicherung
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, in der die Rahmenbedingungen
eben gesetzlich vorgegeben sind, ist die Private Krankenversicherung ein völlig anderes System.
Sie sollten zum richtigen Entscheiden vorher wissen, wie es funktioniert:
Prinzip: Beim Arzt sind Sie "Selbstzahler", die PKV ist "Kostenerstatter".
Als "Selbstzahler" können Sie völlig frei wählen und werden nirgends eingeschränkt.
(Krankenhäuser, Ärzte, Spezialisten, alternative Behandler, Art der Behandlung, Ort der Behandlung, Heilmittel, Hilfsmittel, etc.). Natürlich müssen Sie das, was Sie gewählt haben danach auch bezahlen. Allerdings erstattet die PKV Ihnen exakt nur jene Kosten, die Sie per Vertrag versichert haben. Für den Rest müssen Sie selbst aufkommen.
- Für die Höhe und Qualität der „Kostenerstattung“ – also den Tarif kalkuliert eine PKV eine Prämie, also einen Beitrag, den der Versicherte monatlich zu zahlen hat. Jedes Jahr wird die Höhe des Beitrages auf Auskömmlichkeit kontrolliert und ggf. angepasst.
- Es kommt also nicht nur auf den billigsten Preis und die besten Leistungen
(oder eben ein Optimum daraus) an, sondern auch auf das Kriterium „Beitragsstabilität“. Ansonsten sitzt man plötzlich in einem „Ködertarif“, der dann schnell im Beitrag steigt ohne die Leistungen zu verbessern. - Sie sollten wissen, dass die PKV einen Teil Ihres Beitrages nicht für aktuelle Leistungen ausgibt, sondern als „Altersrückstellungen“ zurücklegt, was spätere Anbieterwechsel zumindest unwirtschaftlich macht.
- Bei der Auswahl der geeigneten PKV gilt es also, zuerst den richtigen Anbieter zu finden. Schließlich „kettet“ man sich mit hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang an diesen Anbieter. Hier spielen die Unternehmenskennzahlen (Bilanzkennzahlen), Tarifentwicklungen, Alter, Größe, Altersrückstellungen oder auch die Frage, zu welchen Beiträgen aktuell die Senioren versorgt werden eine Rolle. Natürlich sollten Ratings eine Rolle spielen aber auch die persönlichen Erfahrungen von Maklern bei der konkreten Leistungsregulierung bei seinen Kunden. Bei der begrenzen Anzahl der Anbieter geht man dann am Besten „rückwärts“ vor, legt seine Kriterien fest und sortiert die Anbieterseite immer weiter aus. Am Ende bleiben dann nur noch einige wenige Anbieter übrig.
- Im nächsten Schritt verschafft man sich bei den „übriggebliebenen“
Gesellschaften einen Überblick über die möglichen Varianten. Hier entscheidet man sich für ein bestimmtes Absicherungsniveau (Rat: Erstattung mind 3,5 fach GOÄ) und beschäftigt sich mit den Kriterien „Selbstbeteiligung“, „Beitragsrückerstattung“ und „Steuerentlastung“ durch das „Bürgerentlastungsgesetz“. - Als letzten Schritt vergleicht man die einzelnen Tarifmerkmale im Detail. Dabei kann man genau definieren, was man versichert haben möchte, was man im Bedarfsfall selbst zahlt und welchen Monatsbeitrag man bereit ist, dafür zu zahlen.
Erheblich ist, ob man Selbstständiger, Arbeitnehmer oder Beamter ist. Auch die aktuelle und möglicherweise zukünftige familiäre Situation sollte eine Rolle in den Überlegungen spielen.
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